08.07.12 | Genf - Le Grand-Bornand |
74 km |
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via | Annemasse; St-Jeoire; Mariginer; Marnaz | |||||||||
Pässe | Col de la Colombière (1618m) | |||||||||
So, nun bin ich also wieder auf Tour! Nach einem kurzen Einrollen Ende Mai um den Bodensee herum (4 Tage inkl. Anfahrt und Rückfahrt) sowie dem Gigathlon letztes Wochenende rund um Olten geht es nun mit Sack und Pack nach Frankreich. Karten habe ich vom Gebiet zwischen Genf und Mittelmeer sowie Nordwestitalien dabei, womit das Rayon abgesteckt ist. Genf war dann heute morgen auch der eigentliche Startort wo ich nach einer knapp 3 Stunden dauernden Zugfahrt um 10 Uhr losfuhr. Zuerst war es noch bewölkt und zeitweise sah es stark nach Regen aus, doch ab Mittag riss der Himmel auf und die Sonne zeigte sich mit ihrer ganzen Pracht. So stand ich nur am Morgen in Liestal kurz im Regen, als ich das Fahrrad einlud - auf der Fahrt zum Bahnhof 30 Minuten vorher herrschten auch noch trockene Bedingungen... Also fuhr ich aus Genf hinaus, schnurstracks über die Grenze Richtung Annemasse und dann weiter nach St. Jeoire. Leider hatte es da auf den ersten 20 Kilometer mehr Verkehr als erhofft, doch danach konnte ich einen verkehrstechnisch ruhigen Tag verbringen. Dafür nahmen dann die physischen Anforderungen umso mehr zu, als es an den Aufstieg zum ersten Pass dieser Tour ging: der Col de la Colombière. Auf 16 Kilometern galt es, mehr als 1'000 Höhenmeter zu überwinden. Das ging zu Beginn noch ganz gut und fand bald auch meinen Rhythmus, und in der Hälfte kam auch mal ein Flachstück zum Erholen. Im oberen Teil jedoch hätte ich gerne noch ein paar kleinere Gänge mehr zur Verfügung gehabt - vor allem auf den letzten 3 Kilometern, wo man die Passhöhe schon sehen kann, war es echt brutal! Umso schöner war es, unter den Anfeuerungsrufen der (anderen) Touristen denn Gipfel nach 2.5 Stunden doch noch zu erreichen! Auf der folgenden Abfahrt nach Le Grand-Bornand konnte ich es dann gemütlich rollen lassen - auch auf dieser Bergseite herrschte Gegenwind... In Le Grand-Bornand stellte ich dann um 16 Uhr mein Zelt auf dem Campingplatz auf - man soll es am ersten Tag ja nicht gleich übertreiben... |
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